Das immaterielle Kulturerbe bezeichnet lebendige, über Generationen weitergegebene Traditionen und Praktiken, die einer Gemeinschaft ein Gefühl der Identität und der Kontinuität vermitteln.
Zum immateriellen Kulturerbe gehören zum Beispiel Musik, Tanz, Brauchtum, Feste oder traditionelle Handwerkstechniken. Das immaterielle Kulturerbe ist äusserst vielfältig, im Unterschied zum materiellen Kulturerbe (z.B. Altstadt von Bern, UNESCO-Welterbe) verändert es sich stetig.
Die «Liste der lebendigen Traditionen in der Schweiz» bildet die Grundlage und Voraussetzung für Nominierungen von lebendigen Traditionen für die UNESCO-Listen des immateriellen Kulturerbes. Bisher (November 2024) wurden neun lebendige Traditionen aus der Schweiz in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen wie zum Beispiel die Prozessionen der Karwoche in Mendrisio.
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